Sauberer, effizienter, ganzheitlich
Wie immer möchte MoSeven alle Unternehmen aus dem Netzwerk, für die dies interessant sein könnte, proaktiv darüber informieren und auf neue digitale Möglichkeiten hinweisen. Manchmal hilft es schließlich zu erfahren was die Region zu bieten hat. 😉
Ausgangssituation
Der Beratungskunde ist eine mittelgroße Stadt in NRW und Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr, eines Ballungsraumes mit fast zehn Millionen Einwohnern. Das Mobilitätskonzept der Verwaltung bedurfte einer Modernisierung und optimierten Anpassung an „Dieselskandal“ und drohende Fahrverbote, an die Energiewende und an den Megatrend der Digitalisierung.
Was haben wir gemacht?
Die Beratung wurde von MoSeven gemeinsam mit unserem strategischen Partner ewko durchgeführt. Zunächst wurde die Ist-Situation des Fuhrparks und der damit verbundenen Prozesse aufgenommen, eine Erreichbarkeitsanalyse der wichtigsten Verwaltungsgebäude durchgeführt, das bestehende Dienstreisen-Management analysiert und über eine anonymisierte Online-Befragung das Pendel-Verhalten der Mitarbeiter erhoben.
Auf dieser Daten-Basis konnten wir fundierte Empfehlungen für die kurz- und mittelfristige Restrukturierung des Fuhrparks geben:
- Sechs Kraftfahrzeugen konnten unmittelbar durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden.
- Sechs Ladestationen wurden gekauft und auf dem Mitarbeiterparkplatz installiert. Die Ablösung von weiteren 20 Kfz ist bereits geplant.
- Mitarbeitern, die auf ein Pedelec umsteigen können und wollen, wird in Kooperation mit einem renommierten Hersteller seitens der Stadt ein besonders attraktives Angebot gemacht.
Für die Beantragung und Bewilligung von Dienstreisen sowie das Einreichen von Bewirtungsquittungen wurde eine rein digitale Lösung inklusive revisionssicherer Archivierung eingeführt.
Für sämtliche Dienstfahrzeuge wurde ein GPS-basiert digitales Fahrtenbuch eingeführt.
Überdies haben wir das Presseamt der Stadt bezüglich der Kommunikation der neuen Nachhaltigkeitsstrategie an die Bürger beraten.
Erzielte Mehrwerte:
Eine erhebliche Verbesserung der Umweltbilanz und positive Image-Effekte wurden bereits im ersten Jahr realisiert!
Durch die Förderung seitens des Programms „Elektromobilität NRW“ konnte das Projektrisiko immens verkleinert werden: 50 Prozent des ohnehin recht überschaubaren Beratungshonorars sowie50 Prozent der Kosten für Kauf und Installation der Ladestationen wurden erstattet. Überdies erhielt die Stadt Zuschüsse in Höhe von 8.000 Euro für jedes angeschaffte Fahrzeug. Schließlich sind Elektromobile zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit und ihre Nutzung wird nur mit 0,5 statt mit 3 Prozent des Listenpreises versteuert.
Die Mitarbeiter müssen kein lästiges Fahrtenbuch mehr händisch führen und haben eine integrierte Möglichkeit zur Routenoptimierung. Das erhöht die Zufriedenheit der Angestellten erheblich. Da immer mehr mit dem Pedelec zur Arbeit kommen und sich mehr bewegen, konnte überdies der Krankenstand gesenkt werden.
Zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit trägt es auch bei, dass es nun viel weniger „Papierkrieg“ und geringere Wartezeiten bei der Auszahlung der Bewirtungskosten gibt.