DigiMonthly von MoSeven – die monatliche Kurzzusammenfassung für Schnell-Leser zu aktuellen Entwicklungen im Digitalisierungsmarkt im Oktober
Markt
Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V. (VDE) warnt: Mikroelektronik ist die Schlüsseltechnologie der Digitalisierung – kein Computer, Auto, Smartphone und Elektrogerät funktioniert ohne sie. Deutschland zählt bislang mit den USA und China zu den Weltmarktführern in der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik: Diese Position sieht der VDE in Gefahr. Die USA und China bauen ihre Entwicklungs- und Produktionszentren mit hohen staatlichen Subventionen stetig weiter aus und unterstützen damit aktiv den Aufschwung von Konzernen wie Google, Amazon, Alibaba und Tencent. Der Marktanteil europäischer Hersteller an Elektronikprodukten nimmt dagegen in vielen entscheidenden Zukunftsmärkten ab. Aktuell liegt der europäische Anteil an der globalen Chipindustrie bei ca. sechs Prozent.
Heise.de berichtet vom Digital-Gipfel: „Neue Online-Plattformen sollen Deutschland digitaler und grüner machen und einen Gegenentwurf zu den US-Konzernen herstellen. Noch fehlen Standards.“
Heise Medien hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut techconsult GmbH aus Kassel den Ablauf von IT-Entscheidungen in Unternehmen untersucht. Ein besonders interessantes Ergebnis: „Die Herstellerwebsite, also die direkte Kommunikation zum Kunden ist im letzten Drittel des Entscheidungsprozesses enorm wichtig. Insgesamt sind in der Kommunikation neutrale, informative Themen und persönliche Betreuung von großer Bedeutung.“
Studie eGovernment MONITOR 2019 der Initiative D21 „Nutzung der Digitalen Verwaltung in Deutschland steigt, doch Potenziale bleiben ungenutzt.“
Laut heise.de will „die Deutsche Post die digitale Transformation im Unternehmen beschleunigen und lässt sich das zwei Milliarden Euro kosten.“
SECURITY
VDTÜV-Studie: „Passwortwechsel und komplizierte Authentifizierung nerven die Beschäftigten. Unternehmen sollten die Usability immer im Blick behalten.“
„Dass man die Feuerwehr ruft, wenn es brennt, weiß schon jedes Kind. Aber was, wenn die IT stillsteht oder es zu einem Cyber-Angriff gekommen ist? Antworten enthält die neue IT-Notfallkarte des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), die BSI-Präsident Arne Schönbohm und Martin Wansleben, Geschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK vorgestellt haben. Die Notfallkarte kann – wie es bei „Verhaltensregeln im Brandfall“ oder „Fluchtweg“ üblich ist – im Büro oder in der Werkhalle angebracht werden. Sie enthält eine individuelle Notfall-Rufnummer sowie effektive Handlungsanweisungen im Falle eines IT-Notfalls. Ebenfalls vorgestellt wurde die Landkarte der Cyber-Sicherheit, die Initiativen, Kammern und Verbände aufzeigt, die sich bundesweit für die Verbesserung der Cyber-Sicherheit engagieren und neben dem BSI Anlaufstellen für Unternehmen sind.
Die IT-Notfallkarte wird ergänzt durch einen Maßnahmenkatalog „Notfallmanagement“ und eine „TOP12“-Übersicht: Maßnahmen bei Cyber-Angriffen, die sich – nicht nur, aber insbesondere – an kleine und mittelere Unternehmen richten. Das Service-Paket „IT-Notfall“ ist ein gemeinsames Produkt der Zusammenarbeit von BSI, DIHK, eco, VOICE, BKA, Initiative Wirtschaftsschutz, NIFIS und Charter of Trust.“
Die IT-Notfallkarte und die Landkarte der Cyber-Sicherheitsinitiativen stehen auf der Webseite des BSI zur Verfügung.
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