Das Wichtigste in Kürze
- Social Commerce integriert Shop-Funktionen direkt in soziale Netzwerke wie Instagram, TikTok, Facebook, Pinterest – für nahtlose Kaufprozesse.
- In Deutschland gewinnt Social Commerce stark an Bedeutung – Shoppable Posts, Live Shopping und Social Ads setzen sich durch.
- Zentrale Plattformen: TikTok Shopping, & Pinterest Buyable Pins.
- Erfolgsstrategien: Storytelling, Influencer-Kooperationen, User-Generated Content, gezielte Ads für Reichweite & Vertrauen.
- Wichtige Tools: Shop-Plugins, Tracking, Payment-Gateways und CRM-Integration.
- Rechtliches nicht vergessen: DSGVO, Impressum, Verbraucherrechte und transparente AGB.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
3. Warum Social Commerce jetzt so relevant ist
4. Status Quo in Deutschland
5. Die wichtigsten Plattformen im Überblick
- TikTok Shopping
- Pinterest Buyable Pins
6. Strategien für erfolgreiches Social Commerce
- Storytelling & Content-Marketing
-
Influencer- & Creator-Kooperationen
-
User-Generated Content (UGC)
-
Micro-Targeting & Personalisierung
-
Paid Social Ads mit direktem Checkout
7. Content-Formate für Social Commerce
8. Technische Voraussetzungen: Shops, Integrationen & Tools
9. Rechtliche Rahmenbedingungen
10. Best Practices aus Deutschland und weltweit
11. Erfolgsmessung
-
Conversion Rate (CR)
- Click-Through Rate (CTR)
- Engagement -Rate
- Durchschnittlicher Bestellwert (AOV – Average Order Value)
- ROAS (Return on Ad Spend)
10. Fazit
11. Häufig gestellte Fragen
12. Profil der schreibenden Person
Einleitung
Social Commerce klingt vielleicht futuristisch, doch ist z.B. schon in den USA oder manchen asiatischen Ländern längst Realität und verändert den digitalen Handel fundamental.
Auch in Deutschland ist die Social-Commerce-Revolution im Gange: Immer mehr Marken integrieren Shop-Funktionen in ihre Social-Media-Auftritte – von Shoppable Posts über Live Shopping bis hin zu Social Ads mit direktem Checkout. Experten sind sich einig: Wer digitalen Handel neu denken will, kommt an Social Commerce nicht vorbei.
„Die Verschmelzung von sozialen Medien und E‑Commerce hat das Einkaufsverhalten nachhaltig verändert. Konsument:innen erwarten zunehmend, dass sie direkt in sozialen Netzwerken einkaufen können, ohne den Kanal zu verlassen…“
— Julie Ask, Forrester Research, 2022
Social Commerce ist kein kurzfristiger Trend – sondern eine langfristige Veränderung im Nutzerverhalten, die sich in den USA bereits verbreitet hat und nun auch Deutschland erreicht.
Was ist Social Commerce überhaupt?
Social Commerce bezeichnet Verkauf und Kaufprozesse direkt innerhalb sozialer Netzwerke. Anders als klassische E-Commerce-Ads lenkt der Verkauf auf Social Media mithilfe von Social Commerce & Shoppable Content auf eine integrierte User Journey ohne einen Kanalwechsel.
Bedeutet, vom Entdecken des Produktes in deinem inspirierendem Content bis zum sofortigen Checkout bleibt alles in der App oder eben auf der Plattform.
Wichtige Schlüsselmerkmale dabei sind:
- End-to-End-Erlebnis: Entdeckung, Information, Kauf – und das alles in einem Kanal.
- Nahtlose UX: Vermeidung von Redirects, sowie niedrigere Abbruchraten.
- Personalisierung: Algorithmen liefern relevante Produkte.
- Social Proof: Bewertungen, Kommentare oder Livestreams steigern Vertrauen.
Tipp #1: Nutze Shoppable Posts in deinen Instagram- und Facebook-Stories, um Impulseinkäufe zu fördern und die Hürden bis zum Kauf zu minimieren.
Warum Social Commerce jetzt so relevant ist
1. Das Konsumentenverhalten verändert sich rasant
2. Emotionale Bindung durch Storytelling
Was klassische Werbung oft nicht schafft, gelingt auf Social Media: Menschen folgen Marken, weil sie sich mit ihren Werten, ihrer Ästhetik oder ihrem Lifestyle identifizieren. Durch authentisches Storytelling – sei es in Form von Behind-the-Scenes-Videos, persönlichen Gründer:innen-Stories oder inspirierenden Reels – entsteht eine emotionale Nähe, die Vertrauen aufbaut und Kaufentscheidungen positiv beeinflusst.
3. Kaufimpulse im Moment der Inspiration
Social Media ist schnell, visuell und interaktiv. Ein Produkt, das im Livestream präsentiert oder von einem Creator empfohlen wird, kann innerhalb von Sekunden den Wunsch nach dem Besitz auslösen. Kommentare, Likes und Erfahrungsberichte anderer Nutzer:innen verstärken diesen Effekt zusätzlich – sie bieten sozialen Beweis und senken die Hemmschwelle zum Kauf.
4. Reibungsloses Shopping durch integrierte Zahlmethoden
Moderne Tools wie der Shoppable Link by MoSeven oder native Checkout-Funktionen auf Plattformen wie Instagram und TikTok sorgen dafür, dass Nutzer:innen nicht einmal mehr die App verlassen müssen, um einen Kauf abzuschließen. Das reduziert Barrieren im Kaufprozess, minimiert Kaufabbrüche und steigert die Conversion-Rate deutlich.
Status Quo in Deutschland
Deutschland liegt im Bereich Social Commerce im internationalen Vergleich – insbesondere gegenüber Vorreitern wie China und den USA – noch im Anfangsstadium. Während in Asien Plattformen wie TikTok, WeChat oder Xiaohongshu längst zur zentralen Verkaufsfläche geworden sind, dominieren hierzulande weiterhin klassische Vertriebsmodelle mit Social-Media-Werbung als Zubringer zu externen Online-Shops.
- Die meisten Unternehmen setzen aktuell auf klassische Social Ads, die Nutzer:innen auf externe Websites oder Shops weiterleiten. Ein vollständig integrierter Kaufprozess innerhalb sozialer Plattformen ist bislang selten.
- Pilotprojekte mit innovativen Formaten wie Livestream-Shopping, Shoppable Posts oder In-App-Storesnehmen jedoch spürbar zu – insbesondere bei Marken aus der Fashion-, Beauty- und Lifestyle-Branche.
- MoSeven Insights zeigen: Shoppable Posts erzielen etwa 30 % höhere Conversion Rates als klassische Anzeigen – ein deutlicher Beleg für das Potenzial integrierter Kauferlebnisse direkt auf der Plattform.
Zudem beginnen große Plattformen wie Instagram, TikTok oder YouTube, ihre Funktionen gezielt auf den E-Commerce auszurichten. Neue Tools für Produkt-Tagging, Creator-Kooperationen und Live-Shopping geben auch kleineren Unternehmen Zugang zu innovativen Verkaufskanälen.
Der Markt wird reifer – aber befindet sich noch in der Experimentierphase. Wer jetzt investiert, testet und lernt, kann sich frühzeitig eine starke Position sichern. Die Wachstumschancen für Pioniere sind enorm, denn der Wettbewerb ist (noch) überschaubar – und Konsument:innen zeigen zunehmend Interesse an nahtlosen Shopping-Erlebnissen direkt in ihrer Lieblings-App.
Die wichtigsten Plattformen für Social Commerce
Social Commerce lebt von der richtigen Plattform – denn jede bringt ihre eigenen Stärken, Zielgruppen und Formate mit. Wer erfolgreich verkaufen will, sollte die Besonderheiten der einzelnen Kanäle verstehen und gezielt nutzen:
TikTok Shopping
- Features: In-Video-Shopping, Produkt-Links im Creator-Content, TikTok-Shop-Funktion.
- Besonderheiten: TikTok ist bekannt für kurze, kreative Videoformate mit hoher Interaktionsrate. Die Plattform bietet enormes Potenzial für produktbezogene Challenges, kreative Demos und authentisches Storytelling. Besonders bei der Gen Z und jungen Millennials ist TikTok ein relevanter Touchpoint im Kaufentscheidungsprozess.
Pinterest Buyable Pins
- Features: Shopping-Pins, Produkt-Feeds, automatische Katalogintegration.
- Besonderheiten: Pinterest dient primär der Inspiration – Nutzer:innen suchen hier nach Ideen für Projekte, Rezepte, Einrichtung oder Mode. Produkte lassen sich besonders früh im Kaufprozess platzieren und mit hochwertigen Bildern sowie Anwendungsbeispielen inszenieren. Ideal für DIY-, Interior-, Fashion- oder Food-Produkte.
Tipp #2: Experimentiere mit Live Shopping-Events auf Plattformen wie Instagram oder Facebook, um deine Community direkt einzubinden. So kannst du Produkte in Echtzeit präsentieren, Fragen beantworten und gleichzeitig wertvolles Feedback erhalten. Das schafft Vertrauen und fördert spontane Kaufentscheidungen – besonders bei limitierten Angeboten oder exklusiven Drops.
Strategien für erfolgreiches Social Commerce
Der Erfolg von Social Commerce steht und fällt mit der richtigen Strategie. Anders als im klassischen E-Commerce geht es hier nicht allein um Produktdarstellung, sondern um Erlebnisse, Beziehungen und Vertrauen. Die folgenden Strategien haben sich besonders bewährt:
Storytelling & Content-Marketing
Menschen kaufen nicht nur Produkte – sie kaufen Geschichten, Werte und Identität. Storytelling ermöglicht es dir, deine Marke als Teil des Lebensstils deiner Zielgruppe zu positionieren. Erzähle:
- Wie dein Produkt entsteht (z. B. lokale Herstellung, Nachhaltigkeit)
- Wer dahintersteht (z. B. Gründer-Storys, Mitarbeiter:innen)
- Wie es angewendet wird (z. B. Tutorials, Vorher-Nachher)
Influencer – & Creator-Kooperationen
Glaubwürdigkeit ist die neue Währung im digitalen Marketing. Influencer:innen, die mit Authentizität, echter Erfahrung und Reichweite punkten, sind ideale Partner im Social Commerce. Wichtig ist dabei:
- Micro-Influencer (1k–50k Follower) erzeugen oft mehr Vertrauen als Mega-Stars.
- Die Kooperation sollte langfristig und markenkonform gestaltet sein.
- Klare KPIs wie Swipe-ups, Link-Klicks oder Verkäufe helfen bei der Bewertung.
Konsument:innen verlassen sich zunehmend auf „Social Proof“, also das Vertrauen in reale Menschen – ein starker Hebel in der Customer Journey.
User-Generated Content (UGC)
Nichts wirkt glaubwürdiger als zufriedene Kund:innen, die ihre Erfahrungen teilen. UGC ist daher ein starker Vertrauensanker – und zugleich kostenfreier Content für deine Markenkommunikation.
- Bitte aktiv um Bewertungen und Unboxing-Videos.
- Biete Anreize für geteilte Inhalte (z. B. Gewinnspiele oder exklusive Reposts).
Studien zeigen, dass Produkte mit authentischem UGC eine signifikant höhere Engagement-Rate und Conversion Rateerzielen.
Micro-Targeting & Personalisierung
Durch ausgefeilter Zielgruppensegmentierung kannst du deine Social-Commerce-Kampagne auf das Verhalten und die Interessen deiner Nutzer:innen abstimmen. Nutze:
- Custom Audiences (z. B. Websitebesucher, Warenkorbabbrecher)
- Lookalike Audiences, um neue, ähnliche Zielgruppen zu erreichen
- Retargeting-Kampagnen, um verlorene Kund:innen zurückzugewinnen
Je relevanter die Anzeige, desto wahrscheinlicher der Kauf – besonders bei Impulskäufen.
Micro-Targeting & Personalisierung
Durch ausgefeilter Zielgruppensegmentierung kannst du deine Social-Commerce-Kampagne auf das Verhalten und die Interessen deiner Nutzer:innen abstimmen. Nutze:
- Custom Audiences (z. B. Websitebesucher, Warenkorbabbrecher)
- Lookalike Audiences, um neue, ähnliche Zielgruppen zu erreichen
- Retargeting-Kampagnen, um verlorene Kund:innen zurückzugewinnen
Je relevanter die Anzeige, desto wahrscheinlicher der Kauf – besonders bei Impulskäufen.
Paid Social Ads mit direktem Checkout
Kombiniere Performance-Marketing mit integriertem Einkaufserlebnis. Statt klassische Ads mit externem Link zu nutzen, ermöglichen Shoppable Ads den direkten Kauf – ohne Plattformwechsel. Vorteile:
- Weniger Absprünge durch nahtlose UX
- Schnellere Kaufentscheidungen
- Einfachere Attribution und Conversion-Tracking
Beispiel: Eine Modebrand schaltet auf Instagram Reels mit direkter Verlinkung zum Produkt im In-App-Shop – der Checkout erfolgt in weniger als 3 Klicks.
Content-Formate für Social Commerce
- Product Teaser: Kurze Clips, die Neugier wecken.
- How-to-Videos: Zeigen Anwendungsbeispiele und Mehrwert.
- Behind-the-Scenes: Stärken Authentizität mit menschlichen Einblicken.
- Livestreams & Challenges: Interaktiv, kurzlebig und stark aktivierend. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Live Shopping das Engagement steigert und die Kaufabsicht bei Generation Z deutlich erhöht. (reseachgate.net)
Technische Voraussetzungen: Shops, Integrationen & Tools
Ein erfolgreicher Einstieg in den Social Commerce setzt nicht nur gute Inhalte und strategisches Marketing voraus – auch die technische Infrastruktur muss stimmen. Denn nur mit einem durchdachten Setup kannst du Käufe effizient abwickeln, Nutzerverhalten analysieren und Kampagnen fortlaufend optimieren. Die folgenden Komponenten sind essenziell für deinen Tech-Stack:
1. Shop-Plugins: Shopify, WooCommerce, BigCommerce integrieren sich nahtlos in Social Media.
- Tracking & Analytics: Implementation von Facebook Pixel, TikTok Pixel, Google Analytics ist essenziell.
- Payment-Gateways: PayPal, Stripe, Apple & Google Pay.
- CRM-Integration: Verbindung zu Mailchimp, HubSpot oder Salesforce ermöglicht datengetriebenes Marketing.
Ein sauber konfigurierter Tech-Stack ist das Rückgrat deiner Social-Commerce-Strategie. Er sorgt für:
- Effiziente Abläufe beim Produktmanagement und Checkout,
- Verlässliche Daten zur Erfolgsmessung,
- Höhere Conversion Rates durch optimierte Zahlungsprozesse,
- und Skalierbarkeit, wenn dein Geschäft wächst.
Je früher du deine Systeme professionell aufsetzt, desto nachhaltiger ist dein Erfolg im Social Commerce.
Rechtliche Aspekte im Social Commerce
- DSGVO-Konformität: Einwilligung, Datenschutzerklärung und Cookie-Hinweise.
- Impressumspflicht: Auch auf Social Shops erforderlich.
- AGB & Widerrufsbelehrung: Transparenter Hinweis notwendig.
Rechtliche Klarheit schafft Vertrauen, schützt vor Abmahnungen und stärkt Compliance.
Best Practices aus Deutschland und weltweit
- Zalando: Shoppable Instagram Stories mit Swipe-up-Funktion.
- Nike: Live Shopping auf TikTok mit exklusiven Drops.
- Glossier (USA): Nutzt Community-Inhalte als Verkaufsstrategie.
- WhatsApp Business™: Direkte Beratung und Checkout via Chat.
Diese Beispiele zeigen: Social Commerce ist vielseitig und skalierbar – mit Community im Zentrum.
Erfolgskennzahlen (KPIs) für Social Commerce
Social Commerce ist ein datengetriebenes Spielfeld – und nur wer die richtigen Kennzahlen im Blick hat, kann fundierte Entscheidungen treffen und sein Marketing effektiv steuern. Die Performance deiner Social-Commerce-Aktivitäten lässt sich mit einer Reihe spezifischer Key Performance Indicators (KPIs) erfassen. Sie geben Auskunft darüber, wie gut dein Content konvertiert, wie stark dein Publikum engagiert ist und ob sich deine Investitionen lohnen.
Hier sind die wichtigsten Kennzahlen, die du regelmäßig überwachen solltest:
1. Conversion Rate (CR)
Definition: Prozentsatz der Nutzer:innen, die nach dem Interagieren mit deinem Social-Commerce-Inhalt tatsächlich einen Kauf tätigen.
Bedeutung: Die Conversion Rate ist der ultimative Indikator für den Erfolg deiner Shoppable Posts, Ads oder Livestreams. Sie zeigt dir, ob dein Content nicht nur Aufmerksamkeit erzeugt, sondern auch Umsatz bringt.
Benchmark: Gute Social-Commerce-Kampagnen erzielen CRs zwischen 3 % und 10 %, je nach Branche. Bei gezieltem Retargeting sind sogar höhere Werte möglich.
2. Click-Through Rate (CTR)
Definition: Anteil der Nutzer:innen, die auf ein Element in deinem Social-Commerce-Content klicken – z. B. ein Produkt-Tag, einen „Mehr anzeigen“-Link oder einen Checkout-Button.
Bedeutung: Die CTR misst das Interesse und die Relevanz deines Contents. Ist sie niedrig, sind entweder die Inhalte nicht ansprechend genug oder die Zielgruppe falsch gewählt.
Benchmark: Eine CTR von 1,5 % bis 2,5 % gilt auf Social Media als durchschnittlich – höher bei sehr gutem Visual Storytelling oder attraktiven Angeboten.
3. Engagement-Rate
Definition: Verhältnis von Likes, Kommentaren, Shares oder Saves zur Reichweite bzw. Followerzahl.
Bedeutung: Engagement ist ein starkes Signal für Community-Bindung und Markenaffinität. Es zeigt dir, wie emotional dein Content wirkt – ein wichtiger Erfolgsfaktor im Social Commerce.
Benchmark: Gute Engagement-Raten liegen bei 1 % bis 5 %. Micro-Influencer erreichen oft deutlich höhere Werte.
4. Durchschnittlicher Bestellwert (AOV – AVergae Order Value)
Definition: Der durchschnittliche Betrag, den Kund:innen pro Bestellung ausgeben.
Bedeutung: Ein hoher AOV bedeutet mehr Umsatz bei gleichen Akquisekosten. Im Social Commerce kannst du ihn gezielt steigern durch:
- Produkt-Bundles („Bundle & Save“)
- Cross-Selling (z. B. über Empfehlungen im Checkout)
- Gratis-Versand ab Mindestbestellwert
Benchmark: Der AOV variiert stark je nach Branche – z. B. bei Fashion: 45–90 €, bei Interior: 100–250 €.
5. ROAS (Return on Ad Spend)
Definition: Umsatz im Verhältnis zu deinen Werbeausgaben.
Berechnung: ROAS = (Umsatz / Werbebudget)
Bedeutung: Dieser KPI ist der wichtigste Maßstab für die Wirtschaftlichkeit deiner Social-Commerce-Kampagnen. Ein ROAS von 3:1 bedeutet z. B., dass du für jeden investierten Euro drei Euro Umsatz machst.
Benchmark: ROAS-Zielwerte variieren, aber 2,5–5x sind im Social Commerce üblich. Bei hochperformanten Kampagnen sind auch ROAS von 8x oder mehr realistisch.
Warum regelmäßige Reportings entscheidend sind
Nur durch kontinuierliche Analyse und Reporting kannst du deine Social-Commerce-Strategie verfeinern und Wachstum aktiv steuern. Nutze dazu Tools wie:
- Meta Business Suite (für Instagram & Facebook),
- TikTok Ads Manager,
- Google Analytics 4 (für kanalübergreifende Attribution),
- CRM-Dashboards (z. B. HubSpot oder Salesforce).
Setze dir klare Zielwerte pro KPI, führe regelmäßige Performance-Reviews durch (z. B. monatlich) und leite daraus konkrete Optimierungsmaßnahmen ab. So wird Social Commerce zu einem messbaren und skalierbaren Umsatzkanal für dein Unternehmen.
Fazit
Social Commerce ist mehr als ein Buzzword – es ist eine echte Chance, den digitalen Handel neu zu denken und direkt im sozialen Umfeld deiner Kund:innen präsent zu sein. Wer heute in Social Commerce investiert, sichert sich morgen Wettbewerbsvorteile.
Starte jetzt mit den richtigen Strategien, Tools und rechtlichen Grundlagen, um deine Produkte direkt in den Feeds und Stories deiner Zielgruppe sichtbar zu machen. Mit authentischem Content und smarten Kooperationen erreichst du neue Kund:innen und steigerst nachhaltig deinen Umsatz.
Häufig gestellte Fragen
Wie unterscheidet sich Social Commerce von klassischem E-Commerce?
Social Commerce integriert den gesamten Kaufprozess direkt in soziale Netzwerke – vom Entdecken bis zum Checkout. Im Gegensatz zum klassischen E-Commerce, bei dem Nutzer:innen häufig von Anzeigen oder Posts auf externe Webshops weitergeleitet werden, findet beim Social Commerce alles auf einer Plattform statt.
Die Vorteile:
-
Weniger Absprünge durch eine nahtlose User Experience
-
Höheres Engagement durch Storytelling, Interaktion & Social Proof
-
Schnellere Kaufentscheidungen durch personalisierte Inhalte im nativen Umfeld
Wann lohnt sich Social Commerce für mein Unternehmen?
Welche Produkte eignen sich besonders?
Visuell ansprechende Artikel wie Mode, Beauty, Interior, Food und DIY-Produkte performen am besten.
Wie messe ich den Erfolg meiner Social Commerce Maßnahmen?
Mit Tracking-Tools wie Facebook Pixel, TikTok Pixel und Google Analytics sowie deinem CRM-System.
Wie integriere ich meinen Shop in Instagram & Co.?
Über offizielle Integrationen von Shopify, WooCommerce oder BigCommerce; alternativ via API und Custom-Coding.
Gerne helfen wir von MoSeven dir bei jeder Integration. Gerne schreib uns dazu gerne einfach an unter kontakt@mo7.de
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Seit Oktober 2023 arbeite ich schon bei MoSeven bin aktiv im Marketing-Bereich. Ich kümmere mich um unsere Social-Media-Post und die allgemeine Sichtbarkeit unserer Kanäle. Zusätzlich schreibe ich Blogbeiträge, übernehme Recherchen und verschiedenste Marketing To-Dos.
Doch pssst meine Lieblingsmission bei MoSeven – Einen Bürohund für MoSeven zu besorgen, da ich überzeugt bin das er nicht nur unseren Shoppable Link super vermarkten würde, sondern auch noch Social Commerce an jede Person bringt!