Multitasking am Arbeitsplatz eher schlecht als recht?

von | Jul 5, 2023 | FeelGood@NewWork | 0 Kommentare

Multitasking, jeder kennt es und jeder glaubt, es zu beherrschen. Allerdings sollte man sich die Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, beispielsweise am Arbeitsplatz verschiedene Aufgaben parallel erledigen zu wollen.

In diesem Blogbeitrag wollen wir uns mit den Vor- und Nachteilen des Multitaskings auseinandersetzten und herausfinden, ob es am Arbeitsplatz zielführend ist.

Zuallererst wollen wir den Begriff Multitasking definieren. Unter Multitasking versteht man die Fähigkeit, mehrere physische und oder geistige Aufgaben zur selben Zeit auszuführen, beispielsweise das gleichzeitige Abarbeiten von Emails und das Beantworten von Kundenanfragen am Telefon. Beim Multitasking geht es immer um zwei Aufgaben, die unabhängig voneinander sind. Sollten die beiden Aufgaben miteinander zutun haben, handelt es sich um eine komplexe Aufgabe und nicht um Multitasking.

Jetzt, da wir den Begriff Multitasking erklärt haben, sollten wir uns damit befassen, ob es hilfreich oder kontraproduktiv ist.

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass es nur Vorteile hat zu multitasken: höhere Produktivität, besseres Zeitmanagement, höhere Effizienz und bessere Flexibilität. In der Theorie ist dies auch richtig, das Problem ist aber das menschliche Gehirn und dessen Begrenzung. Auch wenn es einem vorkommt, als spare man Zeit und wäre sehr produktiv, ist es in den meisten Fällen leider nicht so.

Die nachweislichen Nachteile des Multitaskings sind nämlich: höherer Arbeitsaufwand aufgrund von steigender Fehlerquote, sinkende Produktivität und eine höhere mentale Belastung.

Durch Multitasking vermehren sich Fehler und bringen dann eine viel umfangreichere Nacharbeit mit sich. Genauso erhöht sich der Stress, wenn man versucht, Aufgaben parallel abzuarbeiten, was sich dann um ein Vielfaches negativ auf die weitere Arbeit und das Wohlbefinden auswirkt.

Das größte Gegenargument des Multitaskings ist allerdings die Tatsache, dass man neu gelernte Prozesse schlechter behält und diese beim erneuten Durchführen „nochmal“ lernen muss. Es braucht also wesentlich mehr Durchführungen, bis ein neuer Prozess sicher erlernt wurde. Konzentriert man sich allerdings zu 100% auf nur eine Aufgabe, erlernt man neue Fähigkeiten und Prozesse wesentlich schneller.

Insgesamt wollen wir Ihnen also mit auf den Weg geben, das Multitasking lieber sein zu lassen, da es sich statistisch gesehen negativ auf Ihre Arbeit auswirkt.  Sie sind natürlich selbst in der Lage, zu bestimmen, ob dies auf Ihre individuelle Situation zutrifft oder nicht. Allerdings wollten wir Ihnen mit diesem Blogbeitrag eine Möglichkeit bieten, über Ihre eigenen Arbeitsprozesse zu reflektieren und eine Entscheidung zu treffen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten.

 

Quelle: Multitasking am Arbeitsplatz: sinnvoll oder destruktiv? (greator.com)

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