Das Wichtigste in Kürze
- TikTok Shop verbindet Unterhaltung und Shopping direkt in der App – mit großem Erfolg. Nutzer können Produkte entdecken, liken, kommentieren und direkt kaufen, ohne die Plattform zu verlassen.
- Influencer, Livestreams und personalisierte Empfehlungen treiben Social Commerce an. Authentische Produktempfehlungen von Creator:innen wirken dabei besonders verkaufsfördernd.
- Plattformen wie Instagram, Facebook oder YouTube haben mehr Nutzer, setzen Social Commerce aber weniger konsequent um. Trotz höherer Reichweiten fehlt dort häufig die tiefe Integration von Shopping-Erlebnissen.
- Unternehmen müssen kanalübergreifend denken – nicht jede Zielgruppe ist auf TikTok aktiv. Junge Zielgruppen sind zwar stark vertreten, ältere oder spezialisierte Nutzer finden sich häufiger auf anderen Plattformen.
- Ein ganzheitlicher Ansatz über alle sozialen Plattformen ist der Schlüssel zum Wachstum. Social Commerce gelingt nur dann langfristig, wenn Marken eine Cross-Platform-Strategie verfolgen.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
- Herkunft des Begriffs
- Abgrenzung zum klassischen E-Commerce
- Relevante Plattformen
3. Fünf Gründe, warum TikTok Shop ein Wachstumstreiber ist
- Vorteile für Marken und Nutzer
4. Strategien & Tipps für Marken
- Cross-Platform-Commerce
- TikTok Shop richtig nutzen
5. Erfolgsbeispiele & Use Cases
6. Herausforderungen & Grenzen
7. Plattform-Vergleich
8. Nachteile TikTok Shop
9. Alternative mit weniger Reibung: Shoppable Link by MoSeven
10. Fazit
11. Häufig gestellte Fragen
12. Profil der schreibenden Person
Einleitung
Social Commerce ist mehr als ein vorübergehender Trend. Es ist mittlerweile ein elementarer Bestandteil des modernen Kaufverhaltens. Menschen verbringen täglich Stunden in sozialen Netzwerken, tauschen sich aus und lassen sich inspirieren. Gleichzeitig steigt der Wunsch nach unkomplizierten Kaufmöglichkeiten direkt auf diesen Plattformen. Genau hier setzt TikTok Shop an und zeigt eindrucksvoll, wie sich Unterhaltung und Shopping zu einem nahtlosen Erlebnis verbinden lassen.
TikTok, mit seinen rund 21,5 Millionen aktiven Nutzer:innen in Deutschland (Stand 2025), ist zwar nicht die größte Social-Media-Plattform – Instagram, Facebook und YouTube liegen hier deutlich vorne – doch beim Thema Social Commerce nimmt TikTok eine Vorreiterrolle ein. Seine innovativen Shopping-Features und das starke Creator-Ökosystem treiben das Wachstum des Social Commerce erheblich voran.
Die zentrale Frage lautet: Wie kann Social Commerce auch über TikTok hinaus wachsen, wenn andere Plattformen größere Nutzerbasen besitzen, aber Social Commerce dort noch nicht so stark integriert ist? Hier liegt die Chance für Unternehmen, die heute kanalübergreifend denken und eine umfassende Social-Commerce-Strategie verfolgen.
Definition: Was ist Social Commerce?
Herkunft des Begriffs
Der Begriff Social Commerce entstand aus der Verschmelzung von „Social Media“ und „E-Commerce“. Er beschreibt den Kaufprozess, der direkt in sozialen Netzwerken abläuft, ohne dass Nutzer die Plattform verlassen müssen. Die Kombination aus sozialer Interaktion – Likes, Kommentare, Empfehlungen – und der Möglichkeit zum sofortigen Kauf macht Social Commerce so besonders. Dieser nahtlose und interaktive Einkaufsvorgang verschafft Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil: Sie erreichen Kunden genau dort, wo diese ihre Zeit verbringen und können spontane Kaufimpulse gezielt auslösen. So wird nicht nur der klassische Verkaufsprozess beschleunigt, sondern auch die Kundenbindung durch authentische, soziale Erlebnisse deutlich gestärkt.

Abgrenzung zum klassischen E-Commerce
Im klassischen E-Commerce besuchen Nutzer:innen Onlineshops oder Marktplätze, um Produkte zu suchen, zu vergleichen und zu kaufen. Social Commerce dagegen findet direkt in sozialen Medien statt: Produkte werden über Posts, Stories, Livestreams oder Produkt-Tags präsentiert und können mit wenigen Klicks gekauft werden. Das Erlebnis ist deutlich interaktiver und emotionaler.
Während E-Commerce häufig auf Suchmaschinenmarketing und klassische Werbeanzeigen angewiesen ist, basiert Social Commerce auf Community-Empfehlungen, Influencer-Marketing und direkter Nutzerbeteiligung. Der Kaufimpuls entsteht oft spontan und wird durch das soziale Umfeld verstärkt.
Relevante Plattformen
TikTok: Mit dem TikTok Shop können Nutzer Produkte im Feed entdecken, in Livestreams kaufen oder über Creator-Posts shoppen. Besonders stark: die Kombination aus viralen Trends und Shopping.
Instagram/ Facebook: Instagram Shopping (Meta Shop) erlaubte es Marken, Produkte direkt in Fotos, Stories und Reels zu markieren. Die Funktion wird seit 2023 schrittweise zurückgestellt und ist bei neuen Beiträgen nicht mehr anwendbar.
Pinterest: Bekannt für Produkt-Pins, die Inspiration bieten und auf externe Shops verlinken, mit steigender Integration von Shoppable Pins.
YouTube: Shoppable Videos ermöglichen es, Produkte direkt im Video zu kaufen – noch in der Entwicklung, aber mit großem Potenzial.
Fünf gründe, warum tiktok shop ein wachstumstreiber ist
1. Nahtlose Nutzererfahrung
TikTok bietet ein integriertes Einkaufserlebnis. Nutzer bleiben in der App, finden Produkte im Feed oder Livestream und kaufen ohne Umwege. Diese Ein-Klick-Erfahrung senkt Kaufbarrieren erheblich.
2. Creator-Power
Influencer und Creator sind das Herzstück von TikToks Erfolg. Ihre authentischen Produktempfehlungen schaffen Vertrauen und fördern die Kaufentscheidung. Viele Creator nutzen Affiliate-Links oder eigene Shops, was die Monetarisierung verstärkt.
3. Livestream-Shopping
Livestreams bieten ein interaktives Einkaufserlebnis mit direkter Produktvorstellung, Fragen und spontanen Angeboten. Die Echtzeit-Interaktion sorgt für hohe Conversion-Raten und spontane Impulskäufe.
4. Personalisierung durch Algorithmen
TikToks Algorithmus ist bekannt für seine Präzision. Er schlägt Nutzern Produkte vor, die exakt ihren Interessen und Vorlieben entsprechen, was die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs deutlich erhöht.
5. In-App-Kaufprozess
Der Kaufprozess innerhalb der App ist einfach und schnell. Nutzer müssen keine weiteren Webseiten besuchen oder Kontodaten mehrfach eingeben, was die Abbruchrate minimiert.
📍 TikTok Shop ermöglicht Shopping direkt im Feed, über Livestreams oder Creator-Videos.
Vorteile für Marken und Nutzer:innen
Für Marken:
- Direkte Sichtbarkeit und Reichweite in einer engagierten Community
- Niedrigere Kundenakquisitionskosten durch viralen Content
- Authentische Produktpräsentation via Influencer:innen
Für Nutzer:innen:
- Einfaches und unterhaltsames Shopping
- Inspiration durch Community und Creator
- Schneller und sicherer Kaufprozess
Strategien & Tipps für Marken
Cross-Platform-Commerce ist der Schlüssel
TikTok hat zwar eine junge, dynamische Nutzerbasis, aber Instagram (45 Mio.) und YouTube (88 Mio.) haben eine größere Reichweite. Facebook ist ebenfalls mit 30 Mio. Nutzer:innen relevant. Daher sollten Marken ihre Social-Commerce-Strategien auf mehreren Plattformen gleichzeitig umsetzen.
Warum?
Nicht jede Zielgruppe ist auf TikTok vertreten. Ältere oder spezialisierte Zielgruppen nutzen eher Instagram oder Facebook. YouTube bietet lange Videoformate, die sich gut für Produktvorstellungen eignen.
Wie?
- Verwende einheitliche Markenbotschaften, aber passe die Content-Formate an die jeweilige Plattform an.
- Nutze Tools, die kanalübergreifendes Management ermöglichen (z.B. Social-Media-Management-Tools mit Commerce-Integration).
- Binde Creator verschiedener Plattformen ein, um unterschiedliche Communities zu erreichen.
📍Mit dem Shoppable Link von MoSeven lassen sich Produkte aus verschiedenen Plattformen und Shops in einem zentralen Link bündeln
TikTok Shop richtig nutzen
- Creator-Partnerschaften: Arbeite mit Influencer:innen zusammen, die zu deinem Unternehmen passen und eine aktive Followerschaft haben.
- Affiliate-System: Nutze TikToks Affiliate-Marketing, um Creator für Produktempfehlungen zu belohnen.
- Livestreams: Plane regelmäßig Livestream-Shopping-Events, um Produkte live zu präsentieren und Fragen zu beantworten.
Virale Produkte: Teste Produkte, die durch Trends schnell viral gehen können – z.B. Beauty-Gadgets, Mode, Accessoires.
Erfolgsbeispiele & Use Cases
Essence Cosmetics nutzt TikTok Shop und Creator-Marketing für Produktverkäufe. In Livestreams stellen Influencer neue Kosmetikprodukte vor, zeigen Anwendungstipps und bieten zeitlich begrenzte Rabatte an.
Shein & Temu setzen stark auf TikTok-Affiliates und nutzen virale Challenges, um ihre Reichweite zu erhöhen und die Conversion zu pushen.
Kleine Brands profitieren ebenfalls: Mit kleinem Budget können sie durch gezieltes Creator-Marketing viral gehen und so eine breite Käuferschaft erreichen.
Herausforderungen & Grenzen
- Zielgruppen: TikTok-Nutzer:innen sind überwiegend jünger, was bestimmte Zielgruppen ausschließt. Ältere Generationen bevorzugen andere Plattformen.
- Content-Kreativität: Social Commerce erfordert kreativen, unterhaltsamen Content – einfache Produktfotos reichen nicht aus.
- Logistik & Recht: Rechtliche Vorgaben wie DSGVO, Produkthaftung und Rückgaberegelungen müssen strikt eingehalten werden. Auch die Logistik bei schnellen Versandzeiten ist eine Herausforderung.
- Plattformabhängigkeit: Marken sollten nicht zu stark von einer einzigen Plattform abhängig sein, um Risiken zu minimieren.
📍Gerade in Europa sorgen Datenschutzauflagen wie die DSGVO im E-Commerce für klare Regeln bei Tracking, Checkout und Nutzerinteraktion.
Plattform-Vergleich (DE, Stand 2025)
Plattform |
Nutzer (MAU) |
Commerce-Funktionen |
Social-Commerce-Reifegrad |
Vorteile / Besonderheiten |
YouTube |
88 Mio. |
Shoppable Videos |
Mittel |
Lange Formate, Produktreviews |
|
45 Mio. |
– |
Hoch |
Starke visuelle Produktpräsentation |
|
30 Mio. |
– |
MIttel |
Austausch in Gruppen, Zielgruppe finden |
TikTok |
21,5 Mio. |
TikTok Shp |
Sehr hoch |
Direkte Kauf Funktion |
|
14 Mio. |
Produkt-Pins |
Mittel |
Visuelle Plattform mit langer Lebensdauer |
Nicht jede Plattform eignet sich im gleichen Maß für Social Commerce – weder technisch noch inhaltlich. Während TikTok die direkte Integration von Einkaufsmöglichkeiten konsequent vorantreibt, befinden sich andere Plattformen wie YouTube oder Pinterest noch im Aufbau. Instagram und Facebook wiederum bieten zwar enorme Reichweiten, ziehen sich aber teilweise von Shopping-Funktionen zurück. Für Unternehmen bedeutet das: Ein erfolgreicher Social-Commerce-Ansatz erfordert ein genaues Verständnis der Stärken und Schwächen der jeweiligen Plattformen.
TikTok – der Social-Commerce-Vorreiter
TikTok zählt mit 21,5 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen (MAU) in Deutschland zwar zu den kleineren Plattformen, zeigt jedoch, wie Social Commerce heute funktionieren kann. Mit TikTok Shop bietet die App ein nahtloses Einkaufserlebnis direkt im Feed, in Livestreams und durch Creator-Videos. Die Integration ist vollständig: Produkte können entdeckt, bewertet und gekauft werden, ohne dass Nutzer:innen die App verlassen müssen. Das macht TikTok zur derzeit fortschrittlichsten Plattform für Social Commerce in Deutschland. Besonders relevant ist dies für Marken, die auf spontane Impulskäufe, Trendprodukte oder Creator-Marketing setzen.
Instagram – visuell stark, aber mit Einschränkungen
Mit rund 45 Millionen Nutzer:innen ist Instagram nach YouTube die zweitgrößte Plattform in Deutschland. Instagram galt lange als Hoffnungsträger für Social Commerce – mit Shopping-Tags in Posts, Stories und Reels. Doch seit 2023 wurde das Instagram Shopping Feature schrittweise zurückgefahren. Der bekannte „Shop“-Tab wurde entfernt, Produktmarkierungen in neuen Posts sind kaum mehr möglich und ein integrierter Checkout steht in Deutschland nicht zur Verfügung. Trotzdem bleibt Instagram durch seine visuelle Stärke ein wichtiger Kanal zur Produktinszenierung – vor allem über Reels und Creator-Kooperationen.
Facebook – Community statt Conversion
Facebook zählt in Deutschland rund 30 Millionen aktive Nutzer:innen, viele davon aus älteren Zielgruppen. Zwar existieren noch Meta Shops, doch auch hier wurde die Shopping-Funktionalität stark eingeschränkt. Der Checkout findet extern statt und native Produkttags in organischen Posts sind nicht mehr möglich. Facebook eignet sich daher vor allem für Community-Building, Gruppenmarketing und die gezielte Ansprache über Werbeanzeigen mit Produktverlinkung. Für Social Commerce im engeren Sinne ist die Plattform heute nur bedingt relevant.
YouTube – großes Potenzial mit noch begrenzter Umsetzung
YouTube hat mit 88 Millionen monatlichen Nutzer:innen die höchste Reichweite in Deutschland. Mit Shoppable Videos und der Integration von Shopify beginnt die Plattform, in den Social-Commerce-Bereich vorzustoßen. Produkte können unter Videos angezeigt werden, häufig in Verbindung mit Produkttests, Tutorials oder Empfehlungen. Allerdings ist der Kaufprozess aktuell nicht vollständig integriert: Die Kaufabwicklung erfolgt auf externen Shopseiten. Dennoch bietet YouTube großes Potenzial für Produkte, die erklärungsbedürftig sind oder von langfristigen Inhalten profitieren – zum Beispiel im Technik-, Beauty- oder DIY-Bereich.
Pinterest – Inspiration statt Interaktion
Pinterest hat mit 14 Millionen Nutzer:innen eine kleinere, aber sehr engagierte Community. Besonders stark ist die Plattform bei langfristiger, suchbasierter Inspiration. Über sogenannte Produkt-Pins lassen sich Produkte direkt mit externen Shops verlinken. Auch wenn der Checkout außerhalb der Plattform stattfindet, bietet Pinterest durch seine visuelle Ausrichtung eine hohe Sichtbarkeit für Design-, Mode- und Einrichtungsprodukte. Im Vergleich zu TikTok ist Pinterest weniger interaktiv, dafür langlebiger im Content.
Fazit: Wer seine Zielgruppen erreichen will, muss plattformübergreifend denken
Der Vergleich zeigt deutlich: Social Commerce funktioniert auf jeder Plattform anders. Es gibt keine Einheitslösung. TikTok bietet aktuell die größte Commerce-Integration, Instagram und Facebook eignen sich eher zur Reichweitensteigerung oder als Traffic-Quelle, YouTube punktet bei informativen Produktinhalten, Pinterest bei visual-first Shopping-Ideen.
Marken müssen ihre Inhalte und Commerce-Strategien individuell auf die Plattformlogik abstimmen. Nur so lassen sich die jeweiligen Stärken voll ausschöpfen – und über alle Kanäle hinweg nachhaltiges Wachstum im Social Commerce erzielen.
Nachteile von TikTok Shop: Warum sich nicht jede Marke sofort darauf stürzen sollte
So überzeugend die Vorteile von TikTok Shop für viele Marken sind – insbesondere im Hinblick auf Reichweite, Creator-Marketing und impulsstarke In-App-Käufe – so wichtig ist es, die potenziellen Herausforderungen und Einstiegshürden nicht zu übersehen. Denn TikTok Shop ist keine einfache Plug-and-Play-Lösung. Der Einstieg erfordert nicht nur eine Content-Strategie, sondern oft auch technische und organisatorische Veränderungen.
1. Komplexe Shop-Einbindung
Wer den TikTok Shop nutzen möchte, muss in der Regel einen separaten Shop innerhalb der Plattform anlegen oder anbinden – etwa über TikTok Seller Center oder durch API-Integrationen mit Plattformen wie Shopify. Das bedeutet zusätzlichen Verwaltungsaufwand, denn Produktdaten, Preise, Lagerbestände und Bestellabwicklung müssen synchronisiert oder sogar doppelt gepflegt werden. Für kleinere Unternehmen oder Teams ohne eigene E-Commerce-Abteilung kann das eine echte Einstiegshürde sein.
2. Begrenzte Kontrolle über Markenauftritt
TikTok Shop ist stark in die Plattform eingebunden – was einerseits Vorteile in der Nutzerführung bringt, andererseits aber auch bedeutet, dass Marken weniger Kontrolle über das Look & Feel ihres Shops haben. Individuelles Design, Markenerlebnis oder Up- & Cross-Selling-Elemente lassen sich deutlich schwieriger umsetzen als im eigenen Webshop.
3. Abhängigkeit von TikTok als Plattform
Wer seinen Shop stark auf TikTok ausrichtet, macht sich auch abhängig von der Plattform: von ihren Algorithmen, ihren Geschäftsbedingungen – und davon, dass die Zielgruppe dauerhaft aktiv bleibt. Sollte TikTok Shop etwa regulatorisch eingeschränkt werden (z. B. durch Datenschutzgesetze oder Plattformrichtlinien), kann das direkte Auswirkungen auf Umsatz und Sichtbarkeit haben.
Alternative mit weniger Reibung: Shoppable Link by MoSeven
Ein flexiblerer Ansatz für den Social-Commerce-Einstieg ist der Shoppable Link by MoSeven. Statt einen eigenen Shop auf TikTok oder anderen Plattformen neu anzulegen, wird einfach der bestehende Onlineshop genutzt. Alle Produkte und Kategorieseiten bleiben erhalten, das Einkaufserlebnis bleibt auf vertrautem Boden – und dennoch können Nutzer:innen über soziale Medien direkt auf Produkte zugreifen.
1. Kein Plattformwechsel notwendig
Der große Vorteil: Kund:innen müssen die Plattform nicht verlassen, um das Produktangebot zu entdecken – aber sie kaufen am Ende direkt im Webshop der Marke. Das sorgt für ein nahtloses Nutzererlebnis und gleichzeitig für maximale Kontrolle über den Checkout, das Design und die Conversion-Optimierung.
2. Eine Lösung für alle Plattformen
Der Shoppable Link lässt sich in allen sozialen Netzwerken einsetzen – von TikTok über Instagram bis Pinterest oder YouTube. So entsteht eine zentrale, einheitliche Shopping-Landingpage, die überall funktioniert und sogar individuell für Kampagnen oder Creator angepasst werden kann.
3. Ideal für Creator-Kooperationen
Auch im Influencer-Marketing bietet MoSeven klare Vorteile: Creator können ihre eigenen Links erstellen, Produkte verwalten und gleichzeitig die Shopping-Experience der Marke abbilden – ohne zusätzliche Plattformshops oder logistische Umwege.
Fazit: Social Commerce braucht kanalübergreifendes Denken
TikTok hat sich mit dem TikTok Shop als echter Vorreiter im Social Commerce positioniert. Die nahtlose Integration von Unterhaltung, Creator-Empfehlungen und direktem Kauf innerhalb der App setzt neue Maßstäbe – besonders für junge Zielgruppen mit hoher Interaktionsbereitschaft.
Im Vergleich dazu bieten Plattformen wie Instagram und Facebook in Deutschland nur eingeschränkte Shopping-Funktionen. Der native Checkout und das direkte Produkttagging wurden zurückgefahren oder abgeschafft. Sie fungieren heute eher als Traffic-Lieferanten für externe Shops denn als vollwertige Verkaufsplattformen. Auch YouTube bietet mit seinen shoppable Videos erste Ansätze, ist aber bei weitem noch nicht so integriert wie TikTok.
TikTok Shop bietet enorme Potenziale – aber auch nicht zu unterschätzende Einstiegshürden. Für viele Marken, insbesondere im Mittelstand oder im Creator-gestützten Vertrieb, kann der Shoppable Link by MoSeven die smartere, schnellere und flexiblere Lösung sein, um Social Commerce plattformübergreifend, markengetreu und effizient zu betreiben.
Für Marken bedeutet das nun: Social Commerce darf sich nicht auf eine einzelne Plattform beschränken. Erfolgreiches Wachstum erfordert eine kanalübergreifende Strategie, die Inhalte und Kaufanreize an die jeweilige Plattformrealität anpasst – sei es durch Livestreams auf TikTok, Produktwerbung über Facebook Ads oder Creator-Kooperationen auf YouTube.
Eine besonders wirkungsvolle Lösung für plattformübergreifenden Verkauf ist der Shoppable Link by MoSeven. Er ermöglicht es Marken und Creators, alle Produkte aus verschiedenen Shops und Plattformen zentral in einem personalisierten Link zu bündeln – ideal für den Einsatz in Bio-Links, Story-Stickern oder Creator-Profilen. So behalten Nutzer:innen die Übersicht und können unabhängig vom Kanal sofort kaufen.
Wer langfristig erfolgreich sein will, muss dort präsent sein, wo die Zielgruppe aktiv ist – und genau dort ein Einkaufserlebnis schaffen, das inspiriert, überzeugt und konvertiert.
Häufig gestellte Fragen
1. Was ist Social commerce
Social Commerce einfach erklärt: Beim klassischen E-Commerce suchen Kunden im Internet nach einem Produkt, beim Social Commerce finden Produkte die Käufer:innen. Dabei wird inspirierender Content, wie Fotos und Shortvideos eingesetzt, um Interessenten auf die eigene Marke, das Unternehmen aufmerksam zu machen. Der Clou: Verbraucher:innen können direkt auf den Plattformen kaufen- so die Theorie. TikTok Shop ermöglicht dies bereits. Mit dem Shoppable Link von MoSeven wird das auf allen Plattformen möglich.
2. Wie funktioniert der TikTok Shop?
Der TikTok Shop erlaubt es, Produkte direkt in der App zu kaufen. Nutzer:innen sehen Angebote in ihrem Feed, in Livestreams oder in Creator-Videos. Der gesamte Kaufprozess – von der Produktansicht bis zur Bezahlung – findet innerhalb der TikTok-App statt.
3. Welche Vorteile hat Social commerce für Unternehmen?
Unternehmen profitieren von direktem Zugang zur Zielgruppe, höherer Sichtbarkeit und niedrigeren Werbekosten. Social Commerce setzt auf Community-Engagement und authentische Produktempfehlungen, was die Conversion-Raten erhöht und das Markenvertrauen stärkt.
4. Auf welchen Plattformen funktioniert Social Commerce am besten?
Social Commerce ist besonders auf TikTok, Instagram, YouTube, Pinterest und Facebook verbreitet. TikTok bietet die tiefste Integration, Instagram punktet mit visueller Stärke, YouTube mit Produkt-Tutorials, Pinterest mit Inspiration und Facebook mit Community-Fokus. Die Wahl der Plattform hängt stark von der Zielgruppe und dem Produkt ab.
5. Was ist ein Direktkauflink und wie funktioniert er?
Der Shoppable Link ermöglicht den direkten Produktkauf genau dort, wo Inspiration entsteht – in sozialen Medien. Nutzer:innen sehen ein Produkt in einem Instagram-Post, TikTok-Video oder YouTube-Short und können es über den Link sofort kaufen, ohne Umwege über einen Onlineshop.
Dabei gibt es zwei Möglichkeiten für den Kaufabschluss:
- Direkt zu PayPal Checkout: Der Link führt sofort zum PayPal-Zahlungsfenster – schneller geht’s nicht.
- Direkt in den Warenkorb mit Checkout-Weiterleitung: Die Produkte werden im Hintergrund in den Warenkorb gelegt und der Nutzer wird beim Klick direkt zum Checkout weitergeleitet.
So entsteht ein nahtloses Einkaufserlebnis mit minimalen Reibungsverlusten – ideal für den Einsatz im Influencer-Marketing, in Story-Stickern, Bio-Links oder Werbeanzeigen. Lösungen wie der Shoppable Link by MoSeven machen diese Art des Social Commerce besonders einfach, schnell und plattformübergreifend umsetzbar.
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Ich bin Junior E-Commerce-Managerin bei MoSeven und betreibe nebenbei meinen eigenen kleinen Onlineshop. Dabei bin ich ständig auf der Suche nach innovativen Trends und Tools, die das Kaufen und Verkaufen einfacher machen – sowohl für Unternehmen als auch für alle, die sich gerne inspirieren lassen.
Ich reise gerne, entdecke neue Kulturen und lasse mich von anderen Märkten inspirieren. Gerade im Bereich Social Commerce wird deutlich: Deutschland kann sich von vielen anderen Ländern noch einiges abschauen.
Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt – und freue mich, ein Teil dieser Entwicklung zu sein und darüber zu schreiben.